Die Instrumente und Einbringung der Throkare
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         9) Durch die Mikrochipkamera aber
        war es erst möglich, ein endoskopisches Verfahren im Operationssaal
        routinemäßig einzusetzen, so dass außer dem Operateur alle anderen am
        operativen Geschehen teilnehmen konnten. Mein Chirurgenkollege Prof. Dr.
        Mühe versuchte als erster 1985 eine laparoskopische Cholezystektomie,
        weil er nach einer Möglichkeit der Verkleinerung des operativen
        Zugangsweges suchte. Er gab aber diese Versuche leider auf, weil er
        nicht über die technischen Möglichkeiten wie heute verfügte. Erst
        kurze Zeit später kam das Verfahren von Frankreich zu uns. Ich erlebte
        eine Demonstration des in Bordeaux wirkenden Chirurgen Perissat, dessen
        Verfahren von meinem Kollegen Troidl in Köln übernommen wurde. Kurze
        Zeit später führten wir modifiziert ebenfalls das Verfahren ein, das
        uns auf Anhieb als überlegen überzeugte. Wir akzeptierten dabei
        keinerlei Kontraindikationen, sondern wandten das Verfahren bei jedem
        Operationskandidaten an im Bewusstsein, dass wir bei unüberwindlichen
        Hindernissen die Operation zur offenen konvertieren würden.  Die Ausrüstung ist heute standardisiert, und die aufwendigen und teuren Instrumente und die Videoeinrichtung sind alle auf einem fahrbaren Turm montiert einschließlich eines Hochdruckbehälters für das Kohlendioxid, mit dessen mit Hilfe die Bauchhöhle aufgeblasen und damit zu einem gut überschaubaren Operationsfeld gemacht wird.  | 
      
         10) 
 
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         11) 
 (Endoskopieturm)  | 
      
         12) 
 (Throkare)  | 
    
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         13) 
 (Instrumente)  | 
      
         14) 
 (Kamera)  | 
    
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         weiter zur OP bis zur Durchtrennung des Ductus Cysticus 
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